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Tiefkühlkammern


Verfahrenstechnischer Hintergrund:

Beim Härten von Vergütungsstählen steht die Einhaltung der Abkühlzeiten und -geschwindigkeiten für die Herbeiführung eines definierten Gefügeaufbaus im Vordergrund. Die genaue Kenntnis der Austenitumwandlung ist dabei von großer Bedeutung. Nur dadurch ist eine gezielte Wärmebehandlung, mit der reproduzierbare Eigenschaftsänderungen erzeugt werden, möglich.
Gestiegene Qualitätsansprüche Ihrer Kunden verlangen vermehrt die garantierte (dokumentierte) und vollständige Beseitigung des Restaustenits. Dies kann nur mit einer definierten Abkühlung im Tieftemperaturbereich erreicht werden. Die Beherrschung dieses Verfahrens und die Sicherstellung gleichbleibender Produktqualität ist nur mit einer geschlossenen Kammer möglich, in welcher der Temperaturverlauf elektronisch geregelt und reproduzierbar ist.

  

Funktionsprinzip

Die Kühlung wird durch Vergasung von flüssigem Stickstoff (LN2) in einer geschlossenen Kammer erzielt. Der Korb mit dem Härtegut wird vertikal von unten nach oben durchströmt und abgekühlt.

Technologie

  • Automatisierungsgrad je nach Kundenanforderung
  • Ausführung bis Ofenklasse 1, Realisierung von Anlagen gemäß AMS 2750 A, D, E - Einbindung in bestehende Kammerofenlinie mechanisch und elektronisch über Weiterleitung an verschiedene Prozessleitsysteme.
  • Beschickung mit allen gängigen Chargiersystemen möglich
  • kann als Umwelt-Simulationskammer benutzt werden, um thermische Wechselbeanspruchungen durch geregelte Temperaturverläufe zu simulieren.

Die Highlights

  • Schnelles Abkühlen von großen Chargen auf niedrigste Temperaturen bis –160°C und dabei günstigere Energiebilanz als Kompressor-Anlagen.
  • Schonendes Wiederanlassen der Chargen auf beliebige Temperaturen bis +650°C durch integrierte Elektro-Heizung.
  • Optional Anlassen unter Schutz- oder Formiergas über Gasregelstrecke
  • Durch Anlassen auf Raumtemperatur wird Kondensationsbildung unterdrückt und ein einfaches Handling der behandelten Chargen ermöglicht. (Kein Abtropfen der Chargen, keine Verletzungsgefahr durch Erfrierungen usw.) - Keine Zusatzanlagen/Aggregate außer LN2-Zuleitung notwendig.







 

Anlagenbeispiele

 



Einzelkammer in Vakuumlinie MAN Augsburg

Nordamerika ALD TT

Nordfrankreich, SKF Aeroengines