Beim Härten von Vergütungsstählen steht die Einhaltung der Abkühlzeiten und -geschwindigkeiten für die Herbeiführung eines definierten Gefügeaufbaus im Vordergrund. Die genaue Kenntnis der Austenitumwandlung ist dabei von großer Bedeutung. Nur dadurch ist eine gezielte Wärmebehandlung, mit der reproduzierbare Eigenschaftsänderungen erzeugt werden, möglich.
Gestiegene Qualitätsansprüche Ihrer Kunden verlangen vermehrt die garantierte (dokumentierte) und vollständige Beseitigung des Restaustenits. Dies kann nur mit einer definierten Abkühlung im Tieftemperaturbereich erreicht werden. Die Beherrschung dieses Verfahrens und die Sicherstellung gleichbleibender Produktqualität ist nur mit einer geschlossenen Kammer möglich, in welcher der Temperaturverlauf elektronisch geregelt und reproduzierbar ist.
Die Kühlung wird durch Vergasung von flüssigem Stickstoff (LN2) in einer geschlossenen Kammer erzielt. Der Korb mit dem Härtegut wird vertikal von unten nach oben durchströmt und abgekühlt.
Anlagenbeispiele
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Einzelkammer in Vakuumlinie MAN Augsburg
Nordamerika ALD TT |
Nordfrankreich, SKF Aeroengines |